Über 260 Ingenieure und Geologen beim BBT-Workshop

Am 29. September 2017 hat im BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste ein Workshop mit dem Titel “Der Brenner Basistunnel, Anwendungsbereich und Vergleich zwischen Bautechniken und fortschrittlichen Arbeitsmethoden” stattgefunden. An diesem Workshop haben 263 Arbeiter, Ingenieure und Techniker aus ganz Italien und auch aus Österreich teilgenommen.

Der Brenner Basistunnel ist faszinierend und attraktiv, und zwar nicht nur aufgrund seiner Länge und der positiven Auswirkungen, die nach seiner Fertigstellung erzeugt werden. Dieses Projekt erweckt auch im technischen und wissenschaftlichen Bereich Interesse: zu den Rednern des Workshops zählten Ex-Verkehrsminister Prof. Pietro Lunardi, Prof. Robert Galler von der Universität Leoben und Ing. Remo Grandori, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Tunnelbohrmaschinen geleistet haben. Zum Kreise der Vortragenden zählten weiters Stefano Fuoco (Leiter der ÖBA des wichtigsten Bauloses des Brenner Basistunnels, Mauls 2-3 – mit einer Auftragssumme von 987 Mio. Euro und 65,7 Vortriebskilometern), Andrea Lussu (Koordinator des österreichischen Bauloses Tulfes-Pfons - mit einer Auftragssumme von 377 Mio. Euro und 38,8 Vortriebskilometern) und Alberto Palomba (Technischer Leiter des Bauloses Eisackunterquerung, mit einer Vergabesumme von 301 Mio. Euro und 6,1 Vortriebskilometern). Koordiniert wurde die Veranstaltung von Herrn Ing. Raffaele Zurlo, dem Vorstand der BBT SE, der den Workshop ins Leben gerufen hat.

Am zweiten Tag der Veranstaltung, dem Samstag, 30. September, fanden im Rahmen des zweiten Workshop-Tages die technischen Baustellenbesichtigungen auf den Baustellen Mauls und Eisackunterquerung statt. Hier bekamen die Teilnehmer des Workshops die Gelegenheit, sich unter der Leitung der BBT-Mitarbeiter vor Ort ein Bild über den tatsächlichen Baufortschritt zu machen.