An der Finanzierung des europäischen Schlüsselprojekts Brenner Basistunnel beteiligen sich Österreich, Italien und die Europäische Union.

Prognostizierte Gesamtkosten
Gut investiert
Risikovorsorge
Prognostizierte Gesamtkosten
Prognostizierte Gesamtkosten

Auf den Rohbau entfallen 59%, 18% auf die Ausrüstung, 10% auf Planung, Dienstleistung und interne Kosten, 1% auf Grundstücksangelegenheiten und 12% sind für die Risikovorsorge reserviert.

Gut investiert
Gut investiert

An der Finanzierung des europäischen Schlüsselprojektes Brenner Basistunnel beteiligen sich Österreich, Italien und die Europäische Union.

Risikovorsorge
Risikovorsorge

Die prognostizierten Kosten für Risiken betragen 1,092 Mrd. Euro (Preisbasis 01.01.2023)

Der Brenner Basistunnel wird von der Europäischen Union in nicht unerheblichem Umfang kofinanziert, da es sich um einen länderübergreifenden Abschnitt im Alpenraum des Skandinavien-Mittelmeer-Korridors (SCAN-MED) handelt.

Die europäische Kofinanzierung wird anhand von Ausschreibungen, an denen auch andere Projekte des Europäischen Verkehrsnetzes teilnehmen (TEN-V Netzwerk), zugewiesen.

Zur Deckung der bereits ausgelegten Kosten erhalten Österreich und Italien seit 2016 zudem eine Kofinanzierung seitens der Europäischen Union für den Brenner Basistunnel in Höhe von 50 % für Planungs- und Erkundungsarbeiten und in Höhe von 40 % für die Baumaßnahmen am Haupttunnel.

Einschließlich der vor 2016 erhaltenen Subventionen hat die Europäische Union bisher eine Kofinanzierung von insgesamt mehr als 1,6 Milliarden Euro garantiert. Die BBT SE hat kürzlich an einer Ausschreibung der Europäischen Kommission teilgenommen, um neue EU-Mittel zu erhalten. Infolge einer positiven Bewertung des Antrags der BBT SE wurden dem Projekt 700 Millionen Euro zugewiesen.

Eine wichtige Neuerung bei der EU-Finanzierung ist der Anstieg des Kofinanzierungsprozentsatzes zur Deckung der Bautätigkeiten von 40 % auf 50 %. Die neuen Mittel der EU decken somit von nun an 50 % aller Projektkosten; die restlichen 50 % werden zu gleichen Teilen von der Republik Österreich und der Republik Italien getragen.

Zur Gewährleistung einer optimalen Nutzung der EU-Subventionen werden der Arbeitsfortschritt und der Einsatz der Mittel ständig von den zuständigen Gremien der Europäischen Union (Europäische Kommission, CINEA-Agentur, Europäischer Rechnungshof etc.) und von den Ministerien in Österreich und Italien überwacht.

Der verbleibende Kostenanteil am BBT wird zu gleichen Teilen von der Republik Österreich und der Republik Italien getragen.

Der Brenner Basistunnel ist das am höchsten geförderte Infrastrukturprojekt Europas. Die EU-Kofinanzierung erfolgt durch die „Connecting Europe Facility“ (CEF). Dieses Finanzierungsprogramm unterstützt die Errichtung leistungsfähiger Verkehrsinfrastrukturen.