Notfallmanagement beim BBT-Projekt: Grundstein für grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelegt

Beim Bau des Brenner Basistunnels spielt das Notfallmanagement bei Störungen im Bahnbetrieb eine wichtige Rolle, wobei der grenzüberschreitende Charakter des Projekts eine enge Zusammenarbeit zwischen Italien und Österreich erfordert.

Zur Einleitung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeuerwehr Südtirol mit Sitz in Bozen, den Feuerwehren des Bezirkes Innsbruck und den unmittelbar mit der bahntechnischen Ausrüstung befassten Koordinator*innen der BBT SE fand am 29. Juli eine erste Informationssitzung am Bahnhof Brenner statt.

Während des Treffens wurde das wichtige Thema der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit hervorgehoben, mit dem Ziel, die Sicherheitseinrichtungen im Tunnel, die die BBT SE gemäß den gesetzlichen Anforderungen beider Länder zu errichten beabsichtigt, zu validieren und die Grundlagen für den gemeinsamen internen Sicherheitsplan zu schaffen, der die Modalitäten der Rettungsmaßnahmen im Tunnel festlegt.

Anschließend wurde das Programm zur Vertiefung und Diskussion der anstehenden Themen für die nächste Sitzung erstellt, die am 11. September in der Beobachtungsstelle Franzensfeste stattfinden wird. Die Termine wurden so festgelegt, dass sie mit dem Planungsfortschritt der bahntechnischen Ausrüstung übereinstimmen, deren Ingenieurleistungen im Mai vergeben wurden.

Es handelt sich um einen Plan, an dem die Feuerwehren von Bozen und Innsbruck sowie die Vertreter*innen der BBT SE arbeiten, wobei sie auf die erforderlichen Synergien zwischen der italienischen Regierungskommission für die Provinz Bozen, die ihrerseits die Polizeikräfte koordiniert, und dem österreichischen Verkehrsministerium setzen.

Bei einem grenzüberschreitenden Projekt dieser Größenordnung ist die Gewährleistung des Notfallmanagements nach Inbetriebnahme des Tunnels von entscheidender Bedeutung. Die BBT SE arbeitet gemeinsam mit einer Vielzahl weiterer Beteiligter aktiv daran, dies zu erreichen.