Infrastrukturminister Norbert Hofer besucht den Brenner Basistunnel

Österreichs Infrastrukturminister Norbert Hofer inspizierte gemeinsam mit einer FPÖ-Delegation, bestehend aus Mitgliedern des Tiroler Landtages sowie des Innsbrucker Gemeinderates, die Arbeiten im Brenner Basistunnel.

Die beiden Vorstände der BBT SE, Raffaele Zurlo und Konrad Bergmeister begrüßten BM Hofer in der Niederlassung in Innsbruck. Nach der Projektpräsentation stand eine Tunnelbesichtigung inklusive Sprengung am Programm.

 

„Für Tirol und Österreich ist der Brenner Basistunnels ein sehr wichtiges Infrastrukturprojekt, von dem noch viele Generationen profitieren werden“, ist BM Norbert Hofer überzeugt. „Die Leistung der am Megaprojekt beteiligen Personen ist einzigartig. Ich werde als zuständiger Minister darauf schauen, dass der Bau weiter gut verlaufen wird.“

„Im täglichen 24-Stundenbetrieb wird von Mineuren und Technikern beim Brenner Basistunnel großartige Arbeit verrichtet. In Kooperation mit Universitäten entwickeln wir neue Methoden und Innovationen, die im Tunnelbau erstmalig angewendet werden“, erklärt Prof. Konrad Bergmeister.

Von mehreren Baustellen und Zugängen auf österreichischer und italienischer Seite wird derzeit das Megaprojekt Brenner Basistunnel gebaut. Bis zum Februar 2018 wurden mit 78 Kilometern gut ein Drittel an Tunnels ausgebrochen, davon 21 km Haupttunnel, 29 km Erkundungsstollen und etwa 28 km an Zufahrts-, Rettungs- und Logistikstollen.

Infrastrukturminister Hofer löste Sprengung aus


Dutzende Sprengstoffpatronen stecken im Quarzphyllit und sind sorgsam angeordnet. Zu Bündeln sind die Zündschnüre verbunden und laufen in einer dicken Kordel zusammen. Der Metallkasten mit der Kurbel, der die Sprengung auslösen wird, steht 300 Meter weiter vorne im Stollen. Das Signalhorn ertönt. Ein Mineur dreht an der Kurbel und BM Hofer löste auf Knopfdruck die Sprengung aus.