Höhere Ausbildung bei der BBT SE

Die Errichtung großer Infrastrukturprojekte, wie des Brenner Basistunnels, sollte zum Anlass genommen werden, um Studien und Forschungstätigkeiten zu technischen, betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und administrativen Aspekten durchzuführen, um die Kenntnisse im Bereich Infrastrukturbauwesen weiterzuentwickeln.

Große Infrastrukturprojekte sind als „Ausbildungsstätte“ für Jung und Alt zu verwenden, um nützliche Ausbildungen vor und nach dem Universitätsabschluss (ante lauream und post lauream) anbieten zu können, von deren Wirksamkeit wir uns bereits in mehreren Fällen überzeugen konnten.

Es besteht keinerlei Zweifel, dass eine Ausbildung, die sich rein auf die Aneignung theoretischen Wissens beschränkt - in Verbindung mit sporadischen Baustellenbesuchen - niemals so wirksam sein kann wie eine Ausbildung „vor Ort“. Diese wird im Rahmen von Praktika auf den wichtigsten Baustellen angeboten, wo die Praktikanten als Mitglieder der auf diesen Baustellen tätigen Arbeitsgruppen mitwirken.

Somit können mit der Ausbildung „vor Ort“, sofern sie auf guten theoretischen Grundlagen fußt und von Fachexperten aus dem Bereich Didaktik erläutert wird, noch bessere Ergebnisse erzielt werden.

Genau in diesem Sinne fördert die Brenner Basistunnel Gesellschaft die Zusammenarbeit mit Universitätsinstituten aus den unterschiedlichsten Ländern.

Seit 2009 hat die BBT SE bereits Vereinbarungen zur Zusammenarbeit mit Universitäts- und Forschungsinstituten aus München, Wien, Leoben, Innsbruck, Bozen, Trient, Verona, Padova, Mailand, Bologna, Cagliari, Neapel, Rom, Pavia und Turin unterzeichnet.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben im Laufe der letzten Jahre zahlreiche Studenten und Universitätsabsolventen ein Praktikum in unserer Projektgesellschaft, mit einer Dauer zwischen 4 Wochen und 6 Monaten, absolviert. Mehr als 30 Diplom- bzw. postgraduale Masterarbeiten und 4 Doktorarbeiten wurden von StudentInnen unterschiedlicher Nationalitäten zu Themenbereichen rund um den Brenner Basistunnel verfasst.

Im März beginnt ein neuer Masterstudiengang der Stufe II an der Universität Neapel Federico II, in Zusammenarbeit mit der BBT SE, mit dem Titel „Geotechnik für Infrastrukturen“ (GE.INFRA).

Der GE.INFRA-Master zielt darauf ab, Zivilingenieure im hochspezialisierten Bereich des geotechnischen Ingenieurwesens auszubilden und sie in die Lage zu versetzen, die Planungs- und Bauphasen geotechnischer Großprojekte, die durch die typischen Besonderheiten großer Infrastrukturvorhaben gekennzeichnet sind, zu meistern.

Für weitere Informationen und Einschreibungen konsultieren Sie bitte die Internetseite: www.unina.it/-/15391805-ma_icea_geotecnica-per-le-infrastrutture-ge-infra-