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"Immer wieder aufs Neue faszinierend und beeindruckend!", "Da geht's ja um viel mehr als um den Bau eines Tunnels.", "Man ahnt von draußen ja gar nicht, wie viel sich hier unten tut." - lautete der allgemeine Tenor der tausenden BesucherInnen, die es sich am heutigen Sonntag nicht entgehen ließen, in den Brenner Basistunnel zu kommen, um bei rund 20^o C den Veranstaltungsbereich - 430 m unterhalb des Gemeindegebietes von Innsbruck/ Igls, zu erkunden.

Ausgestattet mit einem Plan des Veranstaltungsbereiches und wichtigen Informationen ging es für unsere Gäste mit bereitgestellten Shuttlebussen vom Hauptbahnhof Innsbruck und dem Gelände des Einkaufszentrums DEZ aus direkt in den Tunnel.

Neben den Informations-, Verpflegungs- und Unterhaltungsangeboten im Veranstaltungsbereich (WW) boten auch die beiden zur freien Erkundung angebotenen "Rundwanderwege" die Gelegenheit zu erahnen, wie umfassend und verzweigt das Tunnelsystem des BBT ist. Von den insgesamt rund 230 km zu errichtenden Tunnelröhren waren heute, inklusive des 2,4 km langen Zufahrtstunnels Ahrental, durch den die Reise in den Tunnel begann, mehr als 4,5 km als Tunnelröhren "zu sehen".

Schon die vielen Informationsstände zu diversen Themenbereichen, die bei der Errichtung des BBT eine zentrale Rolle spielen, zeigten, wie facettenreich dieses Eisenbahninfrastrukturprojekt ist. ExpertInnen der BBT SE informierten alle Interessierten unter anderem zu den Themen Geologie, Bahntechnik, Tunnelbaumethoden, Vermessung, Umwelt etc.

Für alle, die sich nach den vielen Eindrücken etwas ausrasten wollten, standen im Tunnelkino verschiedene Filme zum Projekt BBT am Programm. "Life Radio Tirol" sendete heute live aus dem Tunnel und sorgte damit zusätzlich für gute Unterhaltung. Neben diesem Ohrenschmaus bot die Verpflegung den dazu passenden Gaumenschmaus.

Die ausgestellten Baumaschinen, die zahlreichen Spielstationen und auch das Theaterstück mit den Maskottchen Dynamo Sprenger und "BeeBT Biene" fanden die jungen BesucherInnen "echt cool". Als Belohnung für die Beantwortung der Fragen im Kinder-Quizheft durften sie sich eine Belohnung abholen, bevor es mit den Shuttlebussen aus dem Tunnel hinaus zurück an die Erdoberfläche ging.

Im Baulos "Sillschlucht-Pfons" werden derzeit zwei Tunnelbohrmaschinen (TBM) zusammengebaut. Die beiden rund 160 Meter langen "unterirdischen Fabriken" namens "Lilia" und "Ida" werden in Kürze ihre jeweils mehr als acht Kilometer lange Reise in Richtung Süden antreten, um die beiden Haupttunnel maschinell aufzufahren. Im Rahmen eines Gewinnspiels bekamen einige BesucherInnen die einzigartige Möglichkeit, die TBM Lilia zu besichtigen und deren gigantische Ausmaße zu bestaunen.

Auf die Sicherheit unserer Gäste im Tunnel achteten auch diesmal dankenswerterweise die Teams von Feuerwehr und Rettungsorganisationen sowie viele MitarbeiterInnen der BBT SE, die im gesamten Veranstaltungsbereich stets zur Verfügung standen, um einerseits "nach dem rechten" zu schauen und andererseits Fragen zu beantworten.