Neues Baulos „H52 Hochstegen" hat begonnen

Im Februar konnten die Arbeiten beim Baulos „H52 Hochstegen" aufgenommen werden. Bei diesem Projektteil wird zuerst die Baustellenfläche im Bereich Wolf eingerichtet und es finden vorbereitende Arbeiten für den Vortrieb statt.

Der Beginn der Ausbruchsarbeiten im Bereich des Erkundungsstollens und der Überleitstelle St. Jodok ist für Mitte März geplant.

Das Baulos "H52 Hochstegen" ist ein Teil des vormaligen Projektbereichs "H51 Pfons-Brenner". Dieser Projektbereich wurde in unterschiedliche Baulose aufgeteilt, wobei das Los Hochstegen mit einer Auftragssumme von 102 Millionen Euro das kleinste Los darstellt.

Die durchzuführenden Arbeiten, einschließlich des Vortriebes des Erkundungsstollens in Richtung Süden durch die Hochstegen-Störungszone, stellen eine große Herausforderung dar, da sich das Baulos in einem geologisch sehr komplexen Gebiet befindet. Auf einer Strecke von etwa 500 Metern überwiegen wasserführende, karbonatische Gesteinsschichten. Im Zuge der Bauarbeiten fallen in diesem Abschnitt rund 570.000 m³ Ausbruchsmaterial an, das in der nahe gelegenen Deponie Padastertal endgelagert wird.

Die Bauarbeiten sind für einen Zeitraum von 23 Monaten anberaumt. Mit der Ausführung wurde das Unternehmen Swietelsky Tunnelbau GmbH & Co KG beauftragt.