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"Die Reise von Ida ist sicher nicht einfach. Aber unsere TBM beweist nach der Durchörterung des Viggartals große Belastbarkeit und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern. Unser Dank gilt dem gesamten Team, das Tag und Nacht mit großer Professionalität und viel Engagement arbeitet", zeigt sich Romed Insam, Projektleiter des Bauloses H41 Sillschlucht-Pfons, zufrieden mit Idas Fortschritten.

Ida, eine der beiden TBM des Bauloses "H41 Sillschlucht-Pfons" setzt ihre Reise durch den Haupttunnel West Richtung Süden zügig fort. Die am 27. Juni 2023 in Betrieb genommene TBM hat am 25. Februar 2024 die ersten zwei ihrer insgesamt 8,4 Kilometer langen Vortriebsstrecke bewältigt. Im Schnitt fährt Ida 12 Meter Tunnel pro Tag auf. Gleichzeitig baut sie die Innenschale des Tunnels ein: Ein Tunnelring wiegt rund 60 Tonnen und besteht aus sechs Betonsegmenten, den sogenannten "Tübbingen". Jeder Tübbing muss im jeweiligen Ring exakt an der für ihn bei der Produktion vorgesehenen Stelle eingebaut werden, um einen perfekt kreisförmigen Tübbingring zu erhalten.

Beide TBM, Ida und Lilia, haben die kritische Störungszone "Viggartal" bereits ohne größere Probleme durchörtert.

Eine Besonderheit dieses Bauloses ist das direkt am Baustellengelände befindliche Tübbingwerk. Die Herstellung der für die Tunnelinnenschale benötigten Betonfertigteile "vor Ort" bietet sowohl aus logistischer als auch aus ökologischer Sicht erhebliche Vorteile. So können rund 27.000 LKW-Fahrten vermieden werden, die sonst für den Transport der Tübbinge vom Werk zur Baustelle notwendig gewesen wären.

Im Tübbingwerk Ahrental, das vor gut einem Jahr in Betrieb genommen wurde, sind bereits 2.360 komplette Ringe, d.h. sechs Tübbinge plus ein Sohltübbing pro Ring, hergestellt und teilweise eingebaut worden; insgesamt wurden bisher 16.520 Tübbinge produziert.

Während sich Ida zügig durch den Berg arbeitet, werden die Tübbinge im Außenbereich der Baustelle durch eine vorausschauende Planung ökologisch nachhaltig und effizient hergestellt.