Dach des Unterwerks der Baustelle „H41 Sillschlucht-Pfons“: eine grüne Entscheidung

Im Baulos H41-Sillschlucht-Pfons wird durch die Produktion der Tübbinge direkt auf der Baustelle und die damit verbundene Einsparung von rund 27.000 LKW-Transporten eine weitere gezielte Planungsentscheidung zur Ökologisierung des Projektgebietes getroffen.

 

Das Unterwerk, das sich auf der Baustelle H41 Sillschlucht-Pfons befindet und in den Jahren 2018-2019 im damaligen Baulos H33 Tulfes-Pfons in Abstimmung mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben IKB errichtet wurde, ist in zwei Bereiche unterteilt. In der von der BBT SE genutzten Gebäudehälfte sind die Transformatoren und Schaltschränke für die Bahnstromversorgung untergebracht. Diese stellen die Stromversorgung während der Ausrüstungs- und Betriebsphase des Tunnels sicher. Die von der IKB genutzte Gebäudehälfte versorgt bereits seit einigen Jahren die nahe gelegene Stadt Innsbruck mit Strom.

 

Eine Besonderheit des Umspannwerks ist das durch Bepflanzung begrünte Dach. Dies ist kein Zufall, sondern eine gezielte Planungsentscheidung. Das „grüne Dach“ bietet verschiedene Vorteile für die Umwelt.

 

Dazu gehören die Verbesserung des Mikroklimas im Vergleich zu einem konventionellen Dach im Sommer und die Verbesserung der Wärmedämmung im Winter, die Energieeinsparung und die Verringerung der Luftverschmutzung durch die Produktion von Sauerstoff. Darüber hinaus kann eine Dachbegrünung die Lärmbelästigung verringern und die Abflussgeschwindigkeit des Wassers begrenzen, was insbesondere bei starken Regenfällen von Vorteil ist.

 

„Die Förderung des Pflanzenwachstums und der Biodiversität ist ein wichtiges Ziel im Rahmen des Projektes Brenner Basistunnel”, erklärt Ivan Zamberlan, Baulos-Controller der Baustelle H41 Sillschlucht-Pfons. „Neben der Tübbingfabrik Ahrental trägt eine weitere Planungsentscheidung in diesem Projektgebiet zum Schutz der Umwelt bei. Darüber hinaus ermöglicht die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen BBT SE und IKB beiden Unternehmen, ihre ökologischen Ziele effizient zu verfolgen, was allen Menschen und zukünftigen Generationen, die im Projektgebiet leben werden, zugute kommt“.