BBT Ausgleichsmaßnahmen: Hochwasserschutz für den Eisack

Mit Geldern aus dem BBT-Fond für Ausgleichsmaßnahmen konnte das Landesamt für Wildbach-und Lawinenverbauung den Fluss Eisack verbreitern und gleichzeitig ökologisch aufwerten.

Schutz des Einzugsgebiets

Nach den schweren Unwettern und Überschwemmungen 2012, die große Schäden in den Gemeinden Sterzing und Pfitsch anrichteten und 2 Todesopfer forderten, wurde alles daran gesetzt die Hochwassergefahr in den betroffenen Einzugsgebieten abzuwenden. Im Rahmen umfangreicher Bauarbeiten wurde das Eisack-Bachbett bei Wiesen, zwischen der Handwerkerzone und der Einmündung des Mareiter Bachs, auf 16 m verbreitet. Das deutlich größere Flussbett und senkrechte Ufermauern sorgen dafür, dass die Anwohner in Zukunft weitgehend vor Hochwasser geschützt werden.

 

4,5 mio. Euro BBT-Ausgleichsgelder für die Verbesserung des Eisacks

 

Die Verbreiterungs-und Verbesserungsarbeiten am Eisack umfassen insgesamt 3 Baulose, wobei das 1. und das 2. soeben abgeschlossene Baulos jeweils mit 1,5 mio. Euro aus dem BBT-Fond für Ausgleichsmaßnahmen finanziert wurden. Das 3. Baulos des Projekts Eisack-Verbreiterung befindet sich bereits in der Ausführungsphase und soll bis 2021 fertiggestellt werden. Insgesamt werden für die Verbreiterung und die Verbesserung des Eisacks im Einzugsgebiet der Gemeinden Sterzing und Pfitsch, 4,5 mio. BBT-Ausgleichsgelder bereit gestellt.

 

Weitere 2 mio. Euro werden von der BBT SE im Rahmen der BBT Ausgleichsmaßnahmen der Landesabteilung für Wasserschutzbauten zur Verfügung gestellt. Somit können zusätzliche Maßnahmen zur Renaturierung und Verbesserung von Wasserläufen im Projektgebiet des Brenner Basistunnels umgesetzt werden können.