Auch TBM Lilia hat ihre ersten 1.000 Meter Tunnel ausgebrochen und setzt ihre Reise Richtung Süden fort

Die Tunnelbohrmaschine Lilia hat heute ihren ersten Vortriebskilometer erfolgreich absolviert. Wie ihre Zwillingsschwester Ida im Haupttunnel West arbeitet sich auch Lilia im Haupttunnel Ost zügig Richtung Süden vor.

 

Die Reise der TBM Lilia geht weiter: Genau heute hat Lilia mit einem Bohrkopfdurchmesser von 10,4 Metern, einer Länge von rund 160 Metern und einem Gewicht von rund 2.420 Tonnen ihre ersten 1.000 Meter Vortrieb geschafft. Am 2. Mai dieses Jahres startete Lilia in der Montagekaverne Ahrental, rund 1.000 Meter unter der Erdoberfläche im österreichischen Projektgebiet, mit einem klaren Ziel vor Augen: Sie soll das Gemeindegebiet von Navis erreichen und dabei 8,1 Kilometer des Haupttunnels Ost auffahren.

 

Christoph Waldhör, zuständig für die technische Koordination auf der Baustelle H41 Sillschlucht-Pfons, ist mit dem Verlauf der maschinellen Vortriebsarbeiten in seinem Baulos sehr zufrieden. „Lilia hat wie ihre Zwillingsschwester Ida die Störzone „Viggartal“ bereits ohne größere Probleme durchörtert. Parallel zum Vortrieb bauen die beiden TBM auch die Innenschale des Tunnels ein. Hierfür werden bogenförmige Betonsegmente ringförmig aneinander gereiht. Ein kompletter Ring besteht aus 6 Segmenten, sogenannten Tübbingen und hat ein Gesamtgewicht von rund 60 Tonnen“.

 

Der maschinelle Vortrieb der beiden TBM Lilia und Ida durch die Haupttunnel in Richtung Süden trägt entscheidend dazu bei, dass der Bau des Brenner Basistunnel auf Hochtouren läuft, sodass der Eisenbahntunnel nach seiner Fertigstellung, die Mobilität in Europa nachhaltig verändern wird.