Hochrangige Delegation vom ORIENT/EAST-MED-Korridor informiert sich über BBT

Der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig, der tschechische Vize-Verkehrsminister Kamil Rudolecký und der EU-Koordinator des Orient/East-Med-Korridors Mathieu Grosch zu Besuch am Brenner Basistunnel.

Hintergrund dieses ranghohen Besuchs, welcher kürzlich im Projektgebiet des BBT stattfand, ist das Projekt eines neuen 23 km langen Bahntunnels im Osterzgebirge, zwischen dem sächsischen Heidenau und dem tschechischen Stradov, das die Bahnfahrt zwischen Dresden und Prag auf rund 50 Minuten verkürzen soll. STM Dulig und der tschechische Verkehrsminister sahen sich im Rahmen einer zweitägigen Erkundungsreise am BBT die Baustellen in Mauls und in Ahrental an.

Jeweils vorausgegangen waren Gespräche mit LH Arno Kompatscher in Bozen und LH Günther Platter in Innsbruck, in denen vom Sinn und Zweck des BBT, den Erwartungen an dieses Projekt, der Finanzierung, den begleitenden Ausgleichsmaßnahmen und nicht zuletzt vom Beteiligungsprozess der Bevölkerung ausführlich erörtert wurde.

„Wichtig ist nicht nur die Frage der Finanzierung: Hier am Brenner sehen wir, wie man sich auf ein solches Vorhaben vorbereitet, was man bei der Planung alles berücksichtigen muss,“ so der tschechische Minister. 

„Ich wünsche mir sehr, dass ich auch mal eine solche Baustelle wie hier in Sachsen besuchen darf, dass ich eine solche Baustelle eröffnen darf. Wichtig sind Transparenz und Bürgerbeteiligung,“ resümiert STM Dulig.