Der respektvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen bildet die Basis von Planung und Bau des Brenner Basistunnels. Österreich und Italien haben die Umweltverträglichkeit des Projektes unabhängig voneinander und auf Grundlage der jeweils geltenden Gesetze geprüft. Nun begleiten zahlreiche Maßnahmen den Tunnelbau, die Verbesserungen für Mensch und Natur mit sich bringen.

Hightech für sauberes Wasser
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Hightech für sauberes Wasser

Die BBT SE führt Baustellenwässer vor der Einleitung in die Flüsse über Gewässerschutzanlagen. Im Zuge der Reinigung untersuchen Experten unter anderem den pH-Wert, den Gehalt an Ammoniumstickstoff und die Trübung des Wassers. Ein Online- Monitoringsystem stellt die hohe Wasserqualität jederzeit sicher.

Domizile für Fledermäuse
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Domizile für Fledermäuse

Fledermäuse sind selten geworden und brauchen besonderen Schutz – auch das braune Langohr, eine von 24 Tiroler Fledermausarten. Vor Beginn der Bauarbeiten im Padastertal hat die BBT SE zum Erhalt der Nachtflieger im Umfeld der Deponie Nistkästen installiert.

Einsatz für den Wald
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Einsatz für den Wald

Aufforstung kann helfen, Eingriffe in die Natur auszugleichen. Viele Faktoren beeinflussen den Erfolg der Bewaldung – etwa die Wahl der richtigen Baumarten und die Sorgfalt beim Setzen der Pflanzen. Die BBT SE verantwortet neben Aufforstungsprojekten auch zahlreiche Verbesserungen an der Struktur von Wäldern.

Die BBT-Gesellschaft ist stets bemüht, Eingriffe in die Natur und die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. So sind und werden die Tunnelportale behutsam in die Landschaft eingebettet und Deponien in der Nähe der seitlichen Zufahrtstunnel angesiedelt. In den Nahbereichen der Baustellen wurden neue Nist- und Futterplätze für Tiere angelegt. In sensiblen Landschaftsteilen überwacht eine eigens eingerichtete ökologische Bauaufsicht die Auswirkungen des Baugeschehens auf Umwelt und Natur.

Bereits lange vor Baubeginn hat die BBT SE angefangen, relevante Daten zu Fauna und Flora, Land- und Forstwirtschaft, Luft und Lärm sowie Wasser entlang des Brennerkorridors zu erheben. Diese detaillierte Dokumentation hilft, etwaige Veränderungen während des Baus und danach zu erkennen und gegebenenfalls zu kompensieren. Gezielte Ausgleichsmaßnahmen werden in Abstimmung mit Fachbehörden und Gemeinden durchgeführt. Nach dem Bau werden die vorübergehend beanspruchten Flächen rekultiviert.

Im Projektgebiet nördlich des Brenners gibt es eine Beschwerdestelle für Anrainer, die in allen Belangen der Bereiche Natur und Umwelt kontaktiert werden kann.

Im Projektgebiet südlich des Brenners wurde eine Umweltbeobachtungsstelle eingerichtet. Dort werden alle umweltrelevanten Daten erfasst und gegebenenfalls Maßnahmen zur Einhaltung der von den Behörden festgelegten Grenzwerte beschlossen.

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