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Der Vortrieb der Tunnelröhren im Baulos Eisackunterquerung befindet sich nur noch wenige Dutzend Meter vom Bahnhof Franzensfeste entfernt. Beim Ausbruch des Gesteins kommt auch Sprengstoff zum Einsatz; dies führte in den vergangenen Wochen zu besorgten Meldungen seitens der Anwohner und teils alarmierenden Artikeln in einigen Medien.

Die Projektgesellschaft BBT SE betont, dass alle Arbeiten seitens der auf den Baustellen tätigen Firmen in vollständiger Übereinstimmung mit allen gesetzlichen Normen und Auflagen durchgeführt werden, auch mit jenen denen, die während der Planungsphase und im Zuge der Dienststellenkonferenz (unter Einbezug der Gemeinde Franzensfeste) vorgegeben wurden. Dies betrifft sowohl die Einhaltung von Entfernungen von Gebäuden als auch die Arbeitszeiten für die verschiedenen Arbeitsvorgänge.

Nach Eingang der Meldungen seitens einiger Anwohner von Franzensfeste, veranlasste die BBT SE umgehend eine Serie von Kontrollen bezüglich der Erschütterungen an mehreren Gebäuden nahe des Tunnelvortriebs. Alle Messungen lieferten Ergebnisse weit unter den gesetzlich zulässigen Schwellenwerten 20 Mal tiefer als die “Vorsichtsschwelle”, ab welcher genauere Messungen und Beobachtungen gefordert werden. Es kann daher mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass die Gebäude durch die Arbeiten, welche sich im Übrigen nicht vom Bau eines normalen Straßentunnels unterscheiden, Schaden nehmen.

Die Projektgesellschaft  wird weiterhin laufend Messungen der Lärm- und Erschütterungswerte mit speziellen Geophonen und Seismographen vornehmen. Die gesamte Bevölkerung ist aufgefordert, eventuell auftretende Anomalien sogleich den Technikern der BBT SE oder der Beobachtungsstelle beim BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste zu melden, sodass Probleme zeitnah beseitigt werden können.

Der Vortrieb mit Sprengstoff in der Nähe der Ortschaft wird in wenigen Wochen zum Abschluss kommen. Danach erfolgt der Ausbruch des Felsmaterials langsamer, unter Verwendung von Baggern und anderen Baumaschinen.

Für die BBT SE hat es oberste Priorität, die Belastungen, die von einer Baustelle dieser Größenordnung  unausweichlich ausgehen, möglichst gering zu halten. In Anbetracht der verbleibenden Unannehmlichkeiten bittet man die Anwohner von Franzensfeste um Geduld. Die Gesellschaft bedankt sich bei den Anwohnern und Mitbürgern für die stete Unterstützung und die positive Zusammenarbeit.