Durchschlag der Haupttunnelröhre West in der Baustelle H53 Pfons-Brenner

Mit dem Durchschlag der westlichen Haupttunnelröhre am 31. Mai konnte im Baulos "H53 Pfons-Brenner" ein weiterer zentraler Abschnitt fertiggestellt werden. Der Durchbruch erfolgte nördlich der geologisch anspruchsvollen Hochstegenzone, rund 1.200 Meter unter dem Padauner Kogel im Gemeindegebiet von Steinach. Bereits Anfang Mai wurde in diesem Bereich der Haupttunnel Ost durchschlagen.

Für Michael Knapp, den Projektleiter des Bauloses "H53 Pfons-Brenner", war der Durchschlag erneut ein großer Erfolg: "Auch dieses Mal konnten wir die tunnelbautechnischen Herausforderungen eines tiefliegenden Tunnels gut meistern. Vor allem die Mineure der ausführenden Baufirmen, die Dienstleister wie Vermesser, Geotechniker, die Örtliche Bauaufsicht und auch die BBT-Mitarbeiter des Projektteams haben Enormes geleistet."

Fortzsetzung Sprengvortrieb in Richtung Brenner - Meilenstein Durchbruch Erkundungsstollen

Nach dem erfolgreichen Durchschlag und der Durchquerung der Hochstegenzone schreiten die Vortriebsarbeiten im konventionellen Sprengverfahren zügig in Richtung Süden bis zur Staatsgrenze am Brenner voran.

Das Ziel besteht nun darin, den Erkundungsstollen (EKS) mit dem angrenzenden Baulos auf italienischem Projektgebiet erstmalig zu verbinden. Bis zum Durchschlag des EKS, dem bis dato größten Meilenstein, der für Herbst 2025 geplant ist, fehlen beim Projekt Brenner Basistunnel nur noch rund 400 Meter. Der Erkundungsstollen verläuft mittig. etwa 10 bis 12 Meter unterhalb der beiden Haupttunnel.