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Tunnelsystem des Brenner Basistunnels
Die maximale Tunnelneigung wird ca. 7‰ betragen, also wesentlich weniger als die in
der Europäischen Richtlinie über die TSI (Technische Spezifikationen der Interopera-
bilität) festgelegten 12,5‰ für den grenzüberschreitenden Verkehr der neuen TEN-T
(Trans-European Network Transport)-Strecken. Durch den Tunnel kann die Neigung im
Vergleich zur Bestandsstrecke bedeutend verringert werden, wodurch längere, größere
und schnellere Züge den Brenner durchqueren können. Die Bestandsstrecke erreicht
nämlich eine Steigung von 26‰, wodurch die Geschwindigkeit der Züge in den steilsten
und kurvenreichsten Abschnitten auf 50km/h begrenzt wird und nur weitaus geringere
Lasten transportiert werden können, als dies bei einem optimalen und effizienten Eisen-
bahnverkehrsmanagement der Fall wäre.
Außerdemwird dieGesamtstrecke zwischen Franzensfeste und Innsbruck durch den Bau des
Tunnels um ca. 20km verringert. Die Fahrzeit auf der Bestandsstrecke beträgt derzeit ca. 80
Minuten, durchdenneuenTunnel verringert siesich fürdieschnellstenZügeaufnur20Minuten.
DAS PROJEKT
Der Brenner Basistunnel erreicht eine Länge von 64km; die Tunnelportale befinden sich
unweit der Bahnhöfe von Innsbruck und Franzensfeste bzw. südlich und nördlich der
entsprechendenGleisverbindungen. Das aus der Bestandsstrecke und der Neubaustrecke
bestehende Betriebsprogramm imAuslegungsfall sieht mindestens 400 Züge pro Tag vor,
davonmehr als 300Güterzüge.
TULFES
AHRENTAL
WOLF
PADASTERTAL
MAULS
MULES
AICHA
AICA
NOTHALTESTELLEST. JODOK
FERMATADI EMERGENZAST. JODOK
NOTHALTESTELLETRENS
FERMATADI EMERGENZACAMPODITRENS
NOTHALTESTELLE INNSBRUCK
FERMATADI EMERGENZA INNSBRUCK
AMPASS
NORDPORTAL INNSBRUCK
PORTALENORD INNSBRUCK
SÜDPORTAL FRANZENSFESTE
PORTALESUD FORTEZZA
Haupttunnelröhren
Gallerie di linea
LEGENDE
LEGENDA
Seitliche Zufahrtstunnels
Gallerie di accesso laterale
Erkundungsstollen
Cunicolo esplorativo
Rettungsstollen
Cunicolo di soccorso
Verbindungstunnel
Gallerie di collegamento
Eisenbahnumfahrung Innsbruck
Circonvallazione ferroviaria di Innsbruck
EINLEITUNG
