Baulos H5 Hochstegen

Das Ausbruchsmaterial kommt in die Deponie Padastertal Der Projektraum für das gegenständliche Baulos reicht vom Bereich Pfons im Norden bis südlich des Kuhberg-Störungssystems im Süden. Durch Vorlose ist der Vortrieb im Erkundungsstollen bereits streckenweise abgeschlossen und daher geologisch gut erschlossen. Das Baulos H52 durchörtert von Norden nach Süden folgende geologische Formationen: • die penninische Obere Schieferhülle • die subpennische Untere Schieferhülle • das subpenninische Basement im Tuxer Zentralgneiskern Geologie Injektionsmaßnahmen in der Hochstegenzone Am nördlichen Übergang zum Störungsbereich ist eine Rauhwackenzone mit einer Mächtigkeit von 20 Metern prognostiziert. Diese wird durch Injektionen aus allen Vortrieben heraus verbessert und abgedichtet. Die Haupttunnelröhren werden in diesem Abschnitt vom Erkundungsstollen aus mittels Sprengung aufgefahren. Südlich der Vorkommen des Hochstegenmarmors sind zwei weitere Störungssysteme (Kuhbergstörung 1+2) prognostiziert. Diese werden vom Erkundungsstollen aus vorauseilend injiziert. Störungszone Mit Gebirgsverbesserungsmaßnahmen in Form von Injektionen sollen sowohl Wasserzutritte als auch eine Absenkung der Wasserspiegel in den Schutzgebieten “Hinteres Venntal” und “Hinteres Valsertal-Natura 2000” vermieden und die Zutrittsmengen deutlich reduziert werden. Diesbezüglich erfolgt eine hydrogeologische Baubegleitung und eine intensive wasserwirtschaftliche Beweissicherung der lokalen und regionalen Wasserressourcen. Hydrogeologie

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